Voll des Lobes waren die Führungskräfte anlässlich unserer Herbstübung über die abgeleistete Arbeit.
Aber auch sie zogen eine wichtige Erkenntnis aus dieser Übung über die mit Absicht gewählte Wasserförderung von nur einem Hydranten und der einzigen Zufahrtsstrasse zum Objekt.
35 Mann/Frau setzten die Einsatzbefehle von EL Sporer Daniel perfekt in die Tat um.
zu einem Atemschutz-Workshop lud Kdt. Troppmair Gregor.
So besprach man in zwei Gruppen was und wie die Geräteträger in einen Einsatz gehen.
Egal ob ATS-Leistungsabzeichen vorhanden sind, eine Auffrischung schadet nie.
Am 8. Juli fanden sich die Feuerwehren des Abschnittes Mayrhofen gegen 14 Uhr zur diesjährigen Abschnittsübung in Finkenberg ein.
Diesmal stand nicht das Zusammenspiel der einzelnen Feuerwehren im Fokus - Wasserförderung bei langen Wegstrecken, sondern eine Schulung für die Führungsriege der einzelnen Wehren, zum Thema Boden- und Vegetationsbrandbekämpfung.
Nach der Begrüßung von BM Andreas Kröll startete HBI Gregor Troppmair mit seinem theoretischen und sehr informativen Vortrag in der Aula der Volksschule. Hier galt es Basiswissen zu vermitteln, um dieses dann im Anschluss an den 3 Praxis Stationen umzusetzen.
Station 1 - Boden- und Vegetationsbrandbekämpfung:
Hier galt es ein reales Feuer unter Kontrolle zu bringen und zu löschen. Mittels speziellem Schanzwerkzeug für die Bodenbrandbekämpfung wurde ein Graben geschlagen, um die Ausbreitung zu verhindern. In weiterer Folge wurde das Feuer mit D-Strahlrohren und Löschrucksäcken abgelöscht. Mit einer Wärmebildkamera wurde der Bereich kontrolliert und der abgebrannte Bereich umgegraben um die letzten Glutnester abzulöschen.
Station 2 - Löschwasserversorgung:
Bei dieser Station wurde gezeigt, welche Materialien im Abschnitt zur Verfügung stehen und wie diese zu verwenden sind.
2 Löschwasserbecken (3000 und 5000lt.) FF Mayrhofen
1 UHPS (Ultra High Pressur System) FF Mayrhofen
1 Transportkasten mit Gehänge für Hubschrauber - FF Mayrhofen
1 Otterpumpe - FF Schwendau
Station 3 - Sicherung im Gelände
Die Bergrettung Mayrhofen zeigte den Teilnehmern welche Gurtsysteme, Anschlagemittel und Seile zur Verfügung stehen um im steilen Gelände zu sichern.
Als Übungsbeobachter fungierten BFK Eberharter Hansjörg, BFK-Stv Eibl Herbert und BFI Geisler Stefan. Sie zeigten sich von der Übung sichtlich begeistert.
An der Abschnittsübung nahmen 59 Mann/Frau mit 9 Fahrzeugen und 7 Feuerwehren teil.
Unterstützung bekamen sie von der Bergrettung Mayrhofen mit einem Mann und von der Feuerwehr Schwaz mit dem neuen Abrollcontainer Waldbrand mit 3 Mann.
Bei der Übungsnachbesprechung konnte BFK Hansjörg Eberharter noch eine Beförderung durchführen.
OLM Christoph Geisler-FF Finkenberg wurde zum Brandmeister befördert. An dieser Stelle wollen wir ihm noch einmal gratulieren.
Als Abschluß lud die Feuerwehr Finkenberg zu einer Grillerei im Gerätehaus Persal ein.
Bericht OBM Marcel Kreidl-FF Tux
Am Freitag, den 26. Mai traf sich die Feuerwehr Finkenberg und Ginzling um gemeinsam eine Evakuierungsübung an beiden Schulgebäuden durchzuführen.
Um 9 Uhr wurden die Schul- und Kindergartenkinder Ginzling aus dem Turnsaal über eine Leiter ins Freie gebracht. Ihnen war der Fluchtweg übers Stiegenhaus verwehrt.
Nachdem alle Betroffenen Reibungslos ins Freie gebracht wurden, wechselten die Einsatzkräfte das Übungsobjekt, Volksschule Finkenberg.
Den Schulkindern, auf zwei Klassen aufgeteilt, war der Fluchtweg aus einer Klasse im Erdgeschoss, sowie aus dem im Keller befindlichen Turnsaal Aufgrund verrauchter Gänge versperrt. Die ebenerdige Klasse wurde schnell durch die Kippfenster ins Freie zum Sammelplatz gebracht. Die zweite Klasse wurde aus dem Turnsaal per Seilsicherung über die Sprossenwand geborgen.
Die Notwendigkeit solcher Übungen ist für die Lehrkörper sowie der Einsatzmannschaft unerlässlich. Oberste Priorität ist die Menschenrettung und das rasche Evakuieren des betroffenen Schulgebäudes.
An der Übung beteiligt:
Zahlreiche Schulkinder und Lehrköper als Hauptakteure
FF Ginzling und Finkenberg mit 14 Mann und 3 Fahrzeugen
Schulwart Mathias (VS Finkenberg) mit tatkräftiger Unterstützung
Übungsannahme war ein schwerer Arbeitsunfall, ausgelöst durch eine Verpuffung mit starker Rauchentwicklung im Harpfnerwandtunnel.
Am 24. 05 2023 wurden um 19.00 Uhr die Betriebsfeuerwehr Verbund, sowie die umliegenden Feuerwehren Mayrhofen, Finkenberg und Ginzling und das Rote Kreuz laut Alarmplan über Pager zu dieser Übung alarmiert. So wie im Plan vorgesehen fuhren die Feuerwehren den Einsatzort auf die Zufahrten am Nordportal und Südportal auf.
Bei der Lageerkundung durch den Einsatzleiter konnten, durch ein neues System, mittels Personenerfassungs-Tags, die die Arbeiter bei sich trugen, ausgehend vom Nordportal 3 Personen in 400 Metern Tiefe und 1 Person in 1000 Meter Tiefe lokalisiert werden.
Umgehend rüsteten sich 2 Atemschutz-Trupps sowie 2 Trupps mit Sauerstoffschutzgeräten aus. Nach einer kurzen Vorbereitungszeit konnten diese den Tunnel mit Tragehilfen und Geräten zur Bergung und ebenso mit dieser Personenerfassungs-Tags ausgestattet, von beiden Seiten betreten. Durch diese Chips konnte die Einsatzleitung die Trupps zu den Verletzten lotsen.
Die Verletzten wurden geborgen und dem Rettungsdienst bei der Einfahrt Nordportal übergeben.
14 Feuerwehrkameraden/innen nahmen mit 8 Fahrzeugen, sowie das Rote Kreuz mit 4 Mann/Frau und einem Fahrzeug teil. Weiters war BZFKDT. Eberharter Hansjörg,
BZ-Feuerwehrinspektor Stefan Geisler, Bauleiter Reto Nagiller und Bauingenieurin Eva Manninger vor Ort.
Ein Dank ergeht an die Betriebsfeuerwehr Verbund für die Planung und Ausführung der Übung, dem Roten Kreuz für das Schminken der Verletzten, dem Verbund für die Übungsörtlichkeit und der Arge Porr-Felbermayr-Caverion für die anschließende Jause.
Fotos und Bericht
BFV Schwaz ÖAR
OBM Marcel Kreidl